Stateside
Gähn … neuzeitliches, schnulziges Liebesdrama mit Möchtegern Anspruchscharakter. Die Story ist von der Idee gut, doch die Umsetzung ging wohl in die Hose. Der gesamte Film ist unstimmig und wirkt daher wie zusammengestückelt. Die Szenen bei der US-Army lassen an „Full Metal Jacket“ erinnern, dann nimmt man noch etwas von Filmen wie „American Pie“ und „28 Tage“ und raus kommt „Stateside“. Ich hätte echt Besseres erwartet. Der Film trägt sich träge von Anfang bis zum Ende ohne Spannung, Emotionen und Stimmung. Leicht könnte man so etwas wie Atmosphäre vermuten und dies auch nur aus dem „Drama“ Aspekt her.
Positiv sei zu erwähnen Schauspieler Jonathan Tucker in der Rolle von (Mark Deloach) und „Rachael Leigh Cook“ in der Rolle von (Dori Lawrence). Die beiden nicht gerade unbekannten Gesichter meistern ihre Rolle souverän und passen echt gut zur Story. Wenn bloß etwas mehr Tempo oder Tiefgründigkeit vorhanden wer. Der Film wirkt einfach zu aufgesetzt und klischeehaft.
Ne ne, unter Filmspaß verstehe ich etwas anderes. Im Genre gibt es Besseres denke ich, was sich mehr lohnt. Mag ja sein, das die Grundidee war ein anspruchsvolles Liebesdrama zu drehen, doch aus meiner subjektiven Sicht ist dies missglückt, da einfach der zündende Pep fehlt. Von mir gibt es keine Empfehlung.
Bewertung: Für den guten Willen und minimale Atmosphäre ausreichende 3,4 (3) Punkte.