Review

Nachdem Duke Carsons Frau vor seinen Augen von den Vietcong ermordet wird, kehrt der Elitesoldat traumatisiert in das amerikanische Lager zurück.  

Nach einiger Zeit lernt er erneut eine Frau kennen und lieben, doch die wird von Bankräubern entführt. Duke nimmt Rache.

Einer der Bankräuber ist ein Ex-Cop: Er tötete bei einem Polizeieinsatz einen Gangster, dessen Bruder sich dafür an ihm rächen will und bei einem gescheiterten Mordanschlag versehentlich den Vater des Cops verletzt. 
Der Cop macht bei dem Bankraub mit, um Geld für die lebensnotwendige Operation seines Vaters zu beschaffen...

Es ist ungewöhnlich, dass bei einem philippinischen C-Actioner die Einteilung der Figuren in die Kategorien Gut und Böse nicht eindeutig gelingt. Denn der Cop handelt grundsätzlich aus nachvollziehbaren Motiven und ist Familienvater. Trotzdem begeht er durch den Bankraub ein Unrecht.
Trotz einer gewissen Charaktertiefe ist der Film reichlich stupide, wenn man z.B. bedenkt, dass die ausgeraubte Bank inmitten einer Militärbasis umzingelt von Soldaten ist. Da sind die Erfolgschancen gering. 
Die Sprüche sind zeitgemäß: "Du kleines dreckiges Schlitzauge!"

Actionseitig gibt es vor allem Shootouts, die glücklicher Weise blutig sind! Das ist nicht selbstverständlich.
Allerdings konzentriert sich die Action auf die zweite Filmhälfte, denn davor wird nur sporadisch geschossen und es gibt mal eine Barschlägerei.
Leider gibt es nur zwei kurze Vietnam-Flashbacks, der Rest spielt in der Gegenwart. Es ist also kein Dschungel-setting zu erwarten und der Bodycount liegt grob geschätzt bei vielleicht 50 (ohne Gewähr).

"Wir sind hier nicht im Krieg."
"Dann mach ich einen Krieg daraus!"

Die Akteure gewinnen sicher keine Preise und der Darsteller des Duke ist mit der Tätigkeit des schauspielens sichtlich überfordert.
Stellenweise ist der Film etwas langatmig und Dialoglastig, kitschige Liebesszenen inklusive.

Nette Mischung aus Kitsch, Vietnam-Gelaber, C-Action und Heist-Movie aus den Philippinen.

Details
Ähnliche Filme