Dead & Buried scheint zunächst ein bittersüßes Gruselmärchen zu sein. Die Story spielt in einem kleinen Ort an der Ostküste der USA namens Potters Bluff. Die Bilder und die Musik stimmen den Betrachter zunächst melancholisch. Noch kann dieser ja auch noch nicht ahnen, was in einem solch kleinen Ort an Grauen möglich ist.
Dies vermag freilich auch die grauenerregende Anfangssequenz dem Betrachter noch nicht vollständig zu vermitteln, in der ein durchreisender Fotograf auf bestialischste Weise von der Dorfbevölkerung hingerichtet wurde. Der Flammentod den Der Fotograf schlussendlich sterben musste, war dieser Meute nicht genug. Ohne auch nur einen Funken Gefühl zu zeigen dokumentierten sie jede Einzelheit fotographisch.
Hier fängt die Geschichte allerdings erst an. Der geneigte Zuseher bekommt es dann mit einem wahnsinnigen Leichenbeschauer zu tun und er muß sich mit dem Woodoo-Kult auseinandersetzen. Er erlebt die Zombiefiezierung einer ganzen Gesellschaft und muß sich schlussendlich selbst die Frage stellen, inwieweit seine eigene Realität einer zombiefizierten Umwelt entspricht.
Bevor unserem angespannten Filmfreund sich jedoch diese Frage ernsthaft zu stellen vermag, wird er Zeuge eines der besten und phantastischsten Filmenden seit Alfred Hitchcock.