Franks Bewertung

starstarstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Potters Bluff scheint ein friedliches Fischerdorf an der Ostküste der USA zu sein. Doch hinter der Fassade einer ländlichen Idylle verbirgt sich Terror und Schrecken. Einige Bewohner von Potters Bluff verüben nämlich kultische Greueltaten an Fremden und Durchreisenden, die ihnen dazu dienen, die absolute Kontrolle über die Seelen der Ermordeten zu erlangen. Die Fäden dieser Morde laufen alle in den Händen des Pathologen Dobbs zusammen. Auch Sheriff Gillis, der die Morde untersucht, muß am Ende feststellen, daß er bereits ein lebender Toter ist…

Aus der Masse der lediglich um Make-Up-Effekte herum konstruierten Horrorfilme der frühen 80er Jahre ragt Gary A. Shermans zweiter Genrestreifen weit heraus. In der überraschungsreichen und spannend erzählten Geschichte (Drehbuch: Dan O’Bannon und Ronald Shusett) geht es dann auch um mehr als nur um bloße Effekthascherei. Der Abstieg in tiefste menschliche Abgründe bishin zu Geburts- und Todesängsten ist hier garantiert. Das ist der Stoff aus dem die (Alp)Träume sind. Zielsicher wie bei seinem „Tunnel der lebenden Leichen“ steuert Sherman bei „Tot & Begraben“ auf ein furioses Finale hin, dessen Weg dahin mit einigen unglaublichen F/X-Sequenzen (Stan Winston) gespickt ist. Die gute und glaubhafte Besetzung ist ein weiterer Pluspunkt dieses wirklich phantastischen Films, der es durchaus verdient, zum kleinen Juwel des Horrorfilms erkoren zu werden. Mit James Farentino, Melody Anders, Jack Albertson, Dennis Redfield u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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