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Tom erlebt live im Internet den Mord an einer Onlinebekanntschaft. Daraufhin wird er schnell zum Hauptverdächtigen der Polizei. Nur die Spezialisten für Onlinekriminalität (Claire) glaubt ihm, das er unschuldig ist. Zusammen mit ihr und einem Freund versucht Tom dem Täter eine Falle zu stellen ...

Die Themen Snuff und Internet zu einem Thriller zu verbinden ist ansich eine gute Idee, doch was "Mord im Netz" aus dieser Thematik macht ist leider absolut daneben. Verschwörungstheorien, Möchtegern-Twists usw werden aneinander gereit und schon zur Hälfte des Films weiss der Zuschauer nicht mehr was Sache ist, denn was auch immer passiert, es ist alles total unlogisch und wirr. Zum einen ist da Toms Bruder, der irgendwas mit dem Mord zu tun hat und bevo das ganze aufgeklärt wird ist er auch schon tot. Dann wollen Claire und Tom dem Killer eine Falle stellen. Nagut wenn man schon das Glück hat, das ausgerechnet der Killer den Lockvogel Claire in Paris auswählt, warum zum Teufel bleiben dann ihre zwei Verbündeten in London? Helfen können sie ihr auf die Distanz mit Sicherheit nicht. Ein wenig positiv ist dann aber das Ende, mit diesem Knalleffekt hat man dann nicht mehr gerechnet. Insgesamt ist "Mord im Netz" aber viel zu verworren und unlogisch, hinzu kommt die Lustlosigkeit von Regisseur und Darstellern. Der Film kommt leider nie über das Niveau eines TV-Thrilers hinaus.

3/10

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