Ein amerikanischer Historiker reist mit seiner Familie nach Irland, um eine Abhandlung über Kirchen auf ehemals heidnischen Kultstätten zu schreiben, während der vorchristliche König Rawhead aufersteht und sein Territorium durch blutige Morde zurück zu erobern beginnt. Das monströse Auftreten ist verblüffend für einen Low Budget Streifen, mal abgesehen von der plastikartigen Gesichtsmaske. Das ursprüngliche Ambiente und die gut dargestellten ländlichen Charaktere stehen dabei klasse im Kontrast zu den atmosphärischen Schockern, so geht's mit der Unterhaltung! Blut fließt genug, mal sehr schön und mal äußerst stümperhaft inszeniert. Aber über die technischen Unzulänglichkeiten an manchen Ecken und Kanten sieht man gerne hinweg, "Rawhead Rex" bietet mit trashigem Charme blutigen Horror, das gefällt. Eine Nähe zu Clive Barker's Büchern des Blutes (worauf die Story basiert) sollte man besser nicht herstellen, da dieses doch eher die witzige Variation davon ist, wenn auch ohne Schenkelklopfer. Persönliches Spaßhighlight: ein vom Satan besessener Küster läßt sich untertänig von dem Monster vollpissen!
Fazit: Trotz trashiger Aufmachung ein ernster Anwärter für einen amüsanten gruseligen Abend. 6/10 Punkten