Irgendein kleines Dörfchen in Irland: Ein Landarbeiter bricht nicht absichtlich ein Siegel, welches die Vorfahren dort gut beschützten, um eine dämonische Gestalt, den „Rawhead Rex“, dort gefangen zu halten. Nun ist er frei und bringt Tod und Verderben über die Bewohner. Howard, der dort mit seiner Familie Urlaub machte, wird selbst zum Betroffenen, als sein Sohn getötet wird. Nun beginnt die Jagd nach dem Monster.
Rawhead Rex basiert auf einer Kurzgeschichte von Clive Barker um ein Monster aus grauer Vorzeit, das jetzt durch unsachgemäßem extrahieren eines Steinmonolithen in einem Feld wieder zum Leben erwacht und sein Territorium nun wieder in Besitz nehmen möchte. Leider hatte ich zum anschauen nur die FSK 16 Version zur Hand, aus der doch einiges an Splatter rausgenommen wurde. Somit fehlt in dieser Version so ziemlich das meiste von dem, weswegen man sich so einen Streifen im Grunde zu Gemüte führt.
Übrig bleibt dabei eigentlich nur ein nicht gerade vor Tempo und Action strotzender altbritischer Grusel. Das Riesenviech mordet realtiv wahllos vor sich hin und es muß schon ein Touri aus Amerika ran um den Rohkost Rex wieder unter die Erde zu bringen. Das Monster selbst ist dabei einer der großen Schwachpunkte dieses Films. Es ist zwar groß, kann sogar sprechen, andere Menschen in seinen Bann bringen und sich sogar die Fingernägel wachsen lassen (wow,I´m deeply impressed), aber sind wir mal ehrlich es sieht oberdämlich aus, da hätte sich die creature Design Mannschaft schon etwas mehr ins Zeug legen können.
Die menschlichen Darsteller gehen einigermaßen in Ordnung, britische Routine eben. Das der Film schon etliche Jährchen auf dem Buckel hat merkt man nicht nur an der Tatsache das der Held noch ständig qualmen durfte, sondern auch an den CG-Effekten, die wohl schon 1986 veraltet gewesen sein dürften. Rawhead Rex ist aber insgesamt ein nicht ganz Durchschnittsfilmchen, der vielleicht in der ungekürzten Fassung einiges mehr an Rohheit von der Hoheit mitbringt, aber zu einem wirklich guten Werk wirds dadurch auch nicht mehr langen.
3,5/10