Review

iHaveCNit: Wo die Lüge hinfällt (2024) – Will Gluck – Sony Pictures

Deutscher Kinostart: 18.01.2024

gesehen am 23.01.2024

Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 3 – Reihe 9, Platz 17 – 19:50 Uhr

Für die Entspannung im Kino zwischendurch schaue ich ab und an gerne auch mal entspannte Rom-Coms oder auch Komödien und da hat sich an diesem Wochenende auch „Anyone But You“ beziehungsweise „Wo die Lüge hinfällt“ von Will Gluck empfohlen. Und in einem relativ gut gefüllten Saal mit entsprechend passender Zielgruppe und einer damit verbundenen guten Stimmung hat mich der Film positiv überraschen können.

Durch Zufall treffen Bea und Ben in einem Coffeeshop aufeinander, woraus sich für beide ein eigentlich großartiges Date mit Übernachtung bei Ben ergibt. Wäre es da nicht zu einem Missverständnis durch einen unüberlegten Kommentar von Ben gekommen, den zufälligerweise auch Bea gehört hat, die vorher einfach abgehauen ist. Monate später werden sich die Wege von den Beiden wieder kreuzen, denn Beas Schwester und eine gute Freundin von Ben wollen in Sydney heiraten und Bea und Ben sind als Gäste geladen. Hier wird das durch dieses Missverständnis eher disfunktionale und toxische Verhältnis der Beiden auf eine echte Probe gestellt, vor allem wenn auch noch weitere Ex-Beziehungen der Beiden unter den Gästen sind.

Ja, der Film war für mich überraschend witzig und unterhaltsam und hat mich sowohl auf der romantischen als auch komödiantischen Ebene einigermaßen überzeugen können. Der Film zieht seinen Witz aus der disfunktionalen, toxischen auf Missverständnis aufgebauten „Noch-Nicht“-Beziehung zwischen Bea und Ben und vielen durchaus skurrilen und witzigen Situationen, die man aus klassischen Wedding Crasher-Komödien kennt, auch wenn er durchaus an der ein oder anderen Stelle mit der Formel und den Erwartungen bricht. Gepaart mit auch coolen Aufnahmen von Sydney ergibt sich hier ein tolles Gesamtbild und die Chemie zwischen dem aus Top Gun: Maverick bekannten Strahlemann Glen Powell und dem Serienstar Sydney Sweeney passt auch einigermaßen. Da finde ich es schon tragisch, dass die Poster zum Film etwas unvorteilhaft sind, wenn es um Sydney Sweeney geht und ihr nicht gerecht werden. Ganz interessant finde ich auch, dass der Film durchaus mit ein paar durchaus auffällig platzierten Texteinblendungen und auch der witzigen Einbindung von Natasha Bedingfields „Unwritten“ auch ein wenig symbolischen Charakter mitbringt, der dem Film durchaus einen tiefsinnigeren Hintergrund liefern könnte, der sich bei mehrfachem Anschauen und tieferer Analyse ergeben könnte.

„Wo die Lüge hinfällt“ - My First Look – 8/10 Punkte





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