Monty ist ein Schuldner von der schlimmsten Sorte. Er lebt in einem Palast, trägt die besten Klamotten und verkehrt in edelsten Kreisen.
Nur mit dem bezahlen nimmt er es nicht so genau. Eines tages reisst seinen zahlreichen Gläubigern die Hutschnur und sie knüpfen schonmal den Henkersstrick, um an seinem Hals ein Exempel zu statuieren. Just in diesem Moment rauscht ein Bote durch die Tür der sie zu einem Notar bittet. Der erzählt ihm von 300.000 Dollar, die ihm winken, wenn er zu seinem Bruder zieht und für 6 Monate mit ihm aushart.
Sein Bruder ist das komplette Gegenteil zu Monty. Ein eher schlichtes Gemüt, dass gar nicht erbaut ist, mit dem ungeliebten Monty auch nur einen Tag zu verbringen. Kaum ist er 5 Minuten da, gibt es schon Ärger mit Banditen und das Haus brennt bis auf die Grundmauern nieder. Um in den paar Monaten nicht zu verhungern drehen sie einige krumme Dinger, von Entführung über Bankraub zu Zugüberfall aber alles wird zum Schuss in den Ofen.
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Sehr lustiger und gut inszenierter Western von Duccio Tessari den man nach maßgeblicher Beteiligung an "Für eine Handvoll Dollar" sowie den beiden perfekten Ringo-Filmen von 1965 als Genremitbegründer bezeichnen kann.
Weit entfernt von lahmen Prügel und Kalauerwestern wie einige Spätwerke Carnimeos und auch um einiges anspruchsvoller als einige "Kult"-Filme mit Hill/Spencer.
Die Synchro von Reiner Brandt ist hier mal ganz gut ausgefallen. 7 Punkte für die deutsche Krüppelfassung.