Review

Ein maskierter Axt und Messer schwingender Killer im Engelskostüm versetzt das beschauliche Städtchen Angel Falls in Angst und Schrecken. Doch als während einer Highschoolparty die beliebte Schülerin Winnie Carruthers von dem Psychopathen attackiert wird, gelingt es ihr, ihn zur Strecke zu bringen. Ein Jahr später: Noch immer leidet Winnie unter dem Trauma der Ereignisse. Als sie sich wünscht, nie geboren worden zu sein, wird sie plötzlich in ein düsteres Paralleluniversum katapultiert, das sich ihr als der ultimative Albtraum präsentiert: Sie hat nie existiert, ihre eigene Familie erkennt sie nicht - und der maskierte Killer ist immer noch da draußen!

Die Geschichte klingt kruder als sie im Endeffekt ist, denn dieses „ich wünsche mir niemals geboren zu sein“ wird eigentlich ganz kurz nur gezeigt und von Polarlichtern ausgelöst, Klar den Schwachsinn muss man erst einmal schlucken, aber wann ist denn so eine Art Film mal logisch?

Natürlich reitet man hier schon ein wenig auf der wieder aufgeflammten Scream-Welle mit, denn auch das „Kostüm“ des Killers weißt doch eine gewisse Ähnlichkeit mit GHOSTFACE auf.....aber geschenkt.

Der Film ist für einen doch eher kleinen B-Movie ganz ordentlich besetzt. Neben Justin Long, der seit Jahren nur noch in etwas abgedrehten Filmen mitwirkt, sind immerhin auch Jane Widdop (Yellow Jackets) und das bekannteste Muttermal der Welt Cassandra Naud mit dabei. Einen Cameo-Aufttritt hat zusätzlich William B. Davis (der Kettenraucher aus AKTE X, von dem ich gar nicht wusste, dass er noch lebt).

Wenn man den Quark mit dem nicht geboren sein erstmal geschluckt hat, ist der Streifen ein wirklich unterhaltsamer kleiner Slasher, der allerdings keine explizite Gewalt zeigt, jedoch die gesamte Laufzeit wirklich ordentlich unterhält.

Dass der Regisseur im Fanclub der LGTBQ-Gemeinde Mitglied ist, zeigt er dann aber etwas zu oft, denn hier wird, gerade am Anfang, doch ziemlich explizit darauf hingewiesen, wie wichtig doch Toleranz ist gegen Schwule und Lesbe und drückt ein wenig oft auf die Klischeetube.

Trotzdem hat mich ITS A WONDERFUL KNIVE gut bespaßt. Ordentliche Schauspieler und einige kleine Wendungen sorgen dafür, dass es hier praktisch keine Durchhänger gibt, auch wenn das natürlich nicht der ganz große Wurf ist.

Hier kommt mein Herz für B-Movies wieder durch und es gibt 6 Sternchen








Details
Ähnliche Filme