Etwas Käse zum Mittagessen gefällig? Leider kein besonders appetitlicher, sondern einer der Art, den man bereits nach dem ersten Bissen wieder im Müll entsorgen würde. Was wir mit "Blutspur der Killer Ladies" vorliegen haben, ist ein höchst armseliges Filmchen, das heutzutage nicht mal mehr als Randnotiz dient. Es gibt etliche bessere WIP-Movies und selbst hier zählt dieser Erguss zum Schlechtesten, was der Markt hergibt.
Viel eher haben wir es mit einem Frauen-auf-der-Flucht-Film zu tun: Fünf Grazien brechen aus dem Knast aus, wobei der Weg nach Mexiko führt. Unterwegs nimmt man einen Farmer als Geisel oder kommt im Stripclub unter. Eine der Damen landet zwischenzeitlich am Strick. Die Flucht aus dem Bau ist erquickend einfach, wie einmal mehr spielt der rollende Wäschekorb eine tragende Rolle.
Was Regisseur Ken Osborne hier fabriziert hat, ist ein langweiliges Road Movie ohne jeglichen Sex und Gewalt. Die Produktionskosten dürften wohl kaum im vierstelligen Bereich gewesen sein, für irgendwelche untalentierten Nachwuchsdarstellerinnen war das Mitwirken die Bezahlung. Für höhrere Aufgaben empfohlen hat sich ohnehin niemand.
Wer einen wirklich sehenswerten Exploiter von ähnlicher Thematik sucht, der schaut sich "Frauen in Ketten" (1973) mit der geilen Pam Grier an. Dieser Schlock ist pure Langeweile auf dem Produktionsniveau eines Pornofilms. Und bitte keinen Pfifferling auf den ausschweifenden deutschen Titel geben!