Review

Bereits als Kind wurde Bryce von so mancher Nachtangst geplagt, die ihn nicht in Ruhe hat einschlafen lassen, und auch als Erwachsener meint er immer noch, eine unheimliche Gestalt in der Zimmerecke zu sehen... oder ist die Bedrohung etwa tatsächlich doch real? "Sweet Dreams" geht keine fünf Minuten, läuft damit tatsächlich nur ein wenig mehr als halb so lang wie Christopher Cox' vorhergehender Short "Don't Look Away" und bringt abgesehen von einer gruseligen Situations-Beschreibung, die in einem abendfüllenden Horrorfilm eventuell als einzelne Szene oder unvermittelter Teaser vor den Titel-Credits durchgehen würde, keine inhaltliche Substanz auf die Waage... und ist damit für mich, wenn ich dieselben Maßstäbe wie an einen "richtigen" Film anlege, nicht wirklich bewertbar. Konstatieren kann man allerdings, dass Cox den Dreh raus hat, wie man eine derart knappe Horror-Sequenz durchinszeniert und sich hier zudem um ein ausgeklügeltes Sound-Design bemüht, das die Schocks auch auf der tonalen Ebene gut sitzen lässt.

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