Inhalt
Jürgen Bartsch ist ziemlich trieb gesteuert. Da er allerdings selbst noch fast ein Kind ist, ist ihm dies nicht vollkommen bewusst. Er geht unbewusst auf die Suche nach Jungs ab 8 Jahren und verschleppt sie in eine Höhle, um sie dort umzubringen.
Das gibt ihm sexuelle Befriedigung. Zu seinen Eltern hat er ein gedrücktes Verhältnis. Mit der Zeit verliebt er sich auch zum ersten Mal und plötzlich bemerkt er selbst, dass er anders ist. Doch seinen Trieb kann er nicht unterdrücken – selbst wenn er für seine Opfer intensive Gefühle hegt…
Kritik
Dieser Film ist absolut perfekt in Szene gesetzt. Ein auf der Anhörungsbank sitzender Jürgen Bartsch erzählt von seinen Taten und lässt dabei seine wahre Seele preisgeben. Er ist Täter wie auch Opfer zugleich. Die hervorragende schauspielerische Leistung der beiden Darsteller des Jürgen lässt den Mörder sogar manches Mal sympathisch wirken.
Erschreckend wird es allerdings wieder, wenn man bedenkt, dass alles auf einer wahren Begebenheit beruht. Da alles auch in geschriebener Form des wahren Täters vorliegt, werden am Ende eines Handlungsabschnittes manches Mal die Zitate aufgefasst und nieder geschrieben.
Auch das Verhältnis zu seinen Eltern wird kühl dargestellt und zeigt eine wichtige charakterliche Veränderung des Jungen.
Fazit
Packendes Mörderprofil, das einen zum Nachdenken anregt