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Noch so ein überflüssiges Barbarenfilmchen, das sich einstmals im Erfolg von "Conan" sonnen wollte, jedoch neben sämtlichen "Barbarian Queens", "Hundras" oder "Deathstalkers" nur zum Auschuss der damaligen Videotheken gehörte, um vermutlich bereits nach einer Woche auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Liest sich die Story einigermaßen neckisch, so glaubt man spätestens nach fünf Minuten alles schon mal gesehen zu haben: Die Landschaft als endlose Dauerkulisse, Frauen in zerlumpten Klamotten und schlecht choreographierte Schwertkämpfe.

So ist "Stormquest" garantiert nicht der Innovator in der großen Serie an barbarischen B- und C-Movies. Die Geschichte ist mal wieder die obligatorische Reise von hier nach da, die über dunkle Kerker, Wasserfälle und tiefe Wälder führt - ohne, dass auch nur im Ansatz etwas Nennenswertes passieren würde. Seltsam paradox beinahe schon, wie viele Fantasyfilme ohne echte Phantasie gedreht wurden...

Für Produzent Roger Corman war es das Letzte von zehn Filmprojekten, welche in Argentinien das Licht der Welt erblickten. Unterstützung gab´s vom unerschrockenen Héctor Olivera, der diesen billigen wie inhaltlich enttäuschenden Barbarenschlock nicht mal im Ansatz über den Durchschnitt hieven konnte.

Fazit: Ein Produkt schierer Langeweile - völlig frei von sexy Darstellerinnen, Monstern, Splatter, Okkultismus oder wenigstens einer halbswegs ansprechenden Story. Sondern nur reine Zeitverschwendung.

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