Buddymovie über einen dummen Kleinkriminellen und einen Profigangster.
Story:
Der etwas dämliche Kleinganove Quentin (Gerard Depardieu) wird nach einem missglückten Banküberfall geschnappt und mal wieder ins Zuchthaus verfrachtet. Nachdem er dort mehreren Insassen gehörig auf die Nerven gegangen ist, kommt er zu Ruby (Jean Reno) in die Zelle, einem eiskalten Profi, der einem Mafiaboss um einige Milliönchen erleichtert hat. Er soll ihn mit seiner Art so zur Weisglut bringen, dass er ausrastet und ein Geständnis ablegt. Doch Quentin denkt nicht dran, sondern will sich mit Ruby anfreunden und ein Bistro mit ihm eröffnen. Schon bald plant er den Ausbruch und die beiden sind auf einer chaotischen Flucht.
Dass auch aus Frankreich immer wieder richtig gute Filme kommen, beweist "Ruby und Quentin" sehr deutlich. Jean Reno und Gerard Depardieu geben ein super Gespann ab, dass sich zwar bis zum Ende hin nicht wirklich ausstehen kann, sich aber doch immer wieder gegenseitg aus der Scheiße zieht. Das Ganze garniert mit flotten Sprüchen, witzigen Gags und einigen gelugenen Actioneinlagen.
Es gibt zwar auch ein paar weniger gelungene Szenen, die fallen aber nicht weiter negativ auf. Der Film hat von Anfang an ein ordentliches Tempo, dass auch über die gesamte Distanz mehr oder weniger gehalten wird.
Fazit: Es muss nicht immer Hollywood sein, wenn es um Buddymovies geht. Das stellt "Ruby Und Quentin" deutlich unter Beweis.
8 von 10 Punkten