Midsummer (2003)

Als Freund der skandinavischen Thriller-Abteilung war ich gespannt auf die Dänisch-Schwedische Produktion "MIDSUMMER".

Wider Erwarten bewegt sich der Film in eher mystischen Gefilden eines "PICKNICK AM VALENTINSTAG" als deftigen Teenie-Slashern, was dem Streifen aber sehr zugute kommt.
Überhaupt vermag an diesem filmischen Kleinod von der beeindruckenden Atmosphäre über die hervorragenden Darsteller bis hin zu der vortrefflichen musikalischen Untermalung und den klasse Sound-Effekten wirklich alles zu begeistern. Besonders die attraktiven Danish-Beatuties Laura Christensen und Lykke Sand Michelsen verzaubern nach kurzer Zeit auch die härtesten Männer-Herzen - Zucker!

Der clever konstruierte Sommernachts-Alptraum fesselt von der ersten bis zur letzten Minute und kann vor allem mit einer logischen Handlung punkten, die man in der Mehrzahl von dutzenden „SCREAM“-Plagiaten sträflich vermisst. Alles in allem ein rundum gelungener Mystery-Thriller, der die Einsamkeit der skandinavischen Wälder geschickt als Schauplatz der verborgenen Schwächen und Sehnsüchte einsetzt. Das Einzige, was den Film von der Höchst-Note des Film-Olymp trennt, ist der außergewöhnliche Aha-Effekt - der fehlt hier leider!

Dennoch nimmt das Regie-Debüt von Carsten Myllerup eine Top-Platzierung auf der ausgelutschten Teenie-Horror-Welle ein: Für Genre-Fans unentbehrlich!