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Vor sieben Jahren ist Zaid gegen die Unterwelt Kopenhagens in den Krieg gezogen, um seinen toten Bruder zu rächen. Seine Karriere als angesehener Arzt und sein Leben als Familienvater sind nur noch ein dahinschwindender Traum. Zudem leidet Zaid im Gefängnis am fehlenden Kontakt zu seinem Sohn Noah, den er kaum kennt. Als ein Polizeibeamter ihm anbietet, die Kopenhagener Unterwelt zu infiltrieren und als Gegenleistung seine Freilassung zu erlangen, sieht er seine Chance, die Trümmer seines hinter sich gelassenen Familienlebens, wieder zusammenzufügen. Doch alles hat seinen Preis und Zaid erkennt, dass er nun auch das Leben seines Sohnes in ernsthafte Gefahr gebracht hat. Denn wenn man einmal ein Teil der Unterwelt geworden ist, gibt es überhaupt einen Weg raus?

Zu DARKLAND 2 gibt es auch DARKLAND 1, aber dieser ist mir völlig unbekannt. Daher musste ich erst mal googlen, um was es hier eigentlich geht. Allerdings braucht man den Vorgänger nicht vorher anschauen und man versteht trotzdem worum es geht – das hat man hier sehr gut gelöst, weil man die vorgehende Geschichte mit in die Handlung einflechtet.

Auch in diesem Genre haben die Nordeuropäischen Länder in den letzten Jahren enorm aufgeholt – aber auch die gleichen Schwächen wie ihre Vorbilder aus den Vereinigten Staaten sind natürlich vorhanden – und das ist die eingeschränkte Lauflänge eines Spielfilms.

Denn auch hier geht das alles viel zu schnell. Er macht 2 mal den dicken Mann vor einem Typen der in der Unterwelt etwas zu sagen hat und schon ist er drin in der Organisation. So doof bzw. gutgläubig kann kein erfolgreicher Anführer einer kriminellen Bande sein. Daher wäre auch dieser Steifen als Minisere von 4 x 60 Minuten besser aufgehoben gewesen.

Die besten Momente hat der Film in den Actionszenen, die teilweise auch recht brutal in Szene gesetzt sind und vor 10 Jahren mit Sicherheit auch eine FSK 18 bekommen hätte - auch die Foltersequenzen sind teilweise schon drastisch.

Schauspielerisch hält sich das alles auf einem ordentlichen Niveau auf. Der Hauptdarsteller macht eigentlich eine passable Figur, ist aber dann in den Momenten in denen der Streifen zum Drama mutiert (insbesondere wenn der gute Mann seinen Sohn wiedersieht) nun doch etwas überfordert und erinnert mich ein wenig an Dave Bautista.

Insgesamt aber ein durchaus unterhaltsamer Streifen, der aber jetzt nicht in die Filmgeschichte als Meisterwerk eingehen wird.








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