Review

Kora lebt in Frieden in einer Garmergemeinde auf dem Mond Veldt. Eines Tages landen allerdings Schiffe der Mutterwelt dort und wollen für ihre Jagd nach der Rebellengruppe versorgt werden. Sie bringen den Anführer um, stellen ein Ultimatum und als einige der Soldaten auch noch ein junges Mädel vergewaltigen wollen, greift Kora ein.

Da die Farmer Vergeltung befürchten müssen, machen sich Kora und der Farmer Gunnar auf, um Krieger zu rekrutieren und die Rebellen zu kontaktieren, um sich verteidigen zu können.

Meinung:

Dass Rebel Moon ursprünglich als Star Wars Film konzipiert war dürfte selbst dem größten Laien auffallen. Garniert man das alles dann noch mit Versatzstücken aus Warhammer 40k, schüttet eine Tonne Sieben Samurai drüber und verfeinert es mit weiteren Anleihen aus bekannten Sci-Fi- und Fantasy-Werken, erhält man Rebel Moon. Kreativ ist das Ganze nicht.

Dass Snyder dann, nach dennoch interessantem Beginn, durch die Rekrutierung hetzt, ohne den meisten Charakteren wirklich Profil zu verleihen, um dann einen etwas enttäuschenden Showdown zu liefern, ist genauso ärgerlich, wie seine Obsession der Action durch tonnenweise Slow-Mo-FX die Dynamik zu rauben.

Dennoch ist der Film leidlich unterhaltsam und könnte, sowohl durch die angekündigte längere Fassung, als auch den zweiten Teil, durchaus der Grundstein für ein nettes Sci-Fi-Epos sein. Nicht kreativ, nicht weltbewegend, aber nett.

So reicht es nur noch für ein "okay" mit viel verschenktem Potential.

Kurzum:

Seelenlose Anhäufung von Versatzstücken besserer Werke, die Potential liegen lässt und von mehr Charakterentwicklung und weniger Slow-Mo profitieren könnte.

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