Review

Ödes Dutzendwareprodukt…12.11.2023

Der Rahmen

Die ehemalige Leibwächterin Ok-Ju findet ihre Freundin, die Ballerina Min-Hee, tot in der Badewanne. Selbstmord…neben ihr ein Zettel mit der Bitte, Ok-Ju möge sie rächen. Diese nimmt den Befehl gerne an und macht sich auf die Suche nach den Hintergründen des Selbstmords. Dabei stößt sie auf eine Gangsterbande, deren Unterling Damen bewußtlos macht, mißbraucht und sich dabei filmt. Auf geht es also, Knüppel aus dem Sack und aufgeräumt mit dem Pack, egal, ob man nun eine recht zierliche Frau ist oder nicht…bis hierher noch begeistert, lieber Leser? Dann schnell den nächsten Absatz lesen, denn die Wahrheit liegt auf dem Platz.

Gucken oder nicht?

Auf gar keinen Fall!
 
Warum?

Es geht hervorragend los…eine kleine Räuberbande raubt einen Supermarkt aus, zufällig ist Ok-Ju vor Ort und macht ganz lässig kurzen Prozeß mit den Räubern. Kennen wir so aus vielen Filmen, ich führe mal als jederzeit erweiterbare Beispiele Stone Cold, Hard to Kill oder City Cobra an. Man glaubt also, daß die Sache so weiter gehen wird, zumal ja der legendäre Anlaß für Blut und Morde recht früh ins Spiel gebracht wird. Doch weit gefehlt…es müssen Rückblicke her, die verdeutlichen, warum die Damen befreundet sind, es braucht noch ein weiteres schutzsuchendes Mädel, und so wartet man ewig auf die Action, das große Aufräumen, aber das kommt und kommt nicht. Und wenn es dann endlich soweit ist, hat man das alles schon viel besser gesehen – und die Action ist auch sogleich vorbei. Da darstellerisch hier auch nichts gerissen wird, die Action nicht überzeugt ( weder in Qualität noch Menge ), ist der Film nur ein weiteres, schnell hingerotztes Netflix-Produkt, daß man sich besser erspart.

Die Note

Keinerlei Besonderheit, zu wenig Action, zu wenig von allem, zum Glück nicht allzu lang, somit noch 4/10.

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