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Ok-ju findet ihre Freundin tot auf. Diese wünscht sich posthum Rache an ihren Peinigern, worum sich Ok-ju umgehend kümmert.

Und das ist es so ziemlich. Aber bis es mal dazu oder überhaupt zu etwas kommt, zieht sich der von Lee Chung-hyun inszenierte Streifen dahin. Wer ein Actionfest erwartet oder überhaupt Krawall in handlich portionierten Abständen, dürfte enttäuscht werden. Und wenn es dann mal losgeht, ist das Gebotene schnell geschnitten, sodass jeglicher Wumms verloren geht. Insbesondere leiden da die Nahkampfszenen drunter, schade um die Choreo. Übersicht geht anders.

Passt dann wenigstens der Dramateil? Nein. Abseits von ein paar nichtssagenden Rückblenden bekommen die Figuren nichts an die Hand und dürfen hölzerne Dialoge aufsagen. Da wäre durchaus Zeit für mehr gewesen, denn trotz der nur knapp 90 Minuten fühlt sich das hier um einiges länger an. „Ballerina“ erzählt das bisschen, was es zu erzählen hat, in gestreckten Sequenzen, die inhaltlich auf der Stelle treten. Untermalt wird das dann noch durch Autotune-Mucke, was die Sache keineswegs besser macht.

Ohne weitere Umschweife: Heldin langweilig, Schurken langweilig, viel inszenatorischer Leerlauf und Actionsequenzen, die durch den Schnitt jegliche Wirkung vermissen lassen. Kommt nicht aus dem Quark, kann man sich sparen.

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