God is a bullet
Eine nächtliche Tankstelle, eine Frau und einen Scharfschützen, mehr braucht es nicht für einen spannenden Film.
Regisseur Franck Khalfoun hat Erfahrung mit kompaktem Spannungskino, er hat P2 und das MANIAC Remake gedreht und OXYGEN produziert.
In NIGHT OF THE HUNTED reduziert er die Handlung auf das Wesentliche, die Ausgangssituation lässt an PHONE BOOTH oder DOWNRANGE denken, ähnlich wie in Spielbergs DUEL bleibt der Killer unsichtbar, ist jedoch die ganze Zeit über höchst präsent.
Camille Rowe als Alice ist eine angenehm normale Protagonistin, nicht auf den Kopf gefallen, aber auch nicht mit übernatürlichen Kräften oder überdurchschnittlicher Intelligenz ausgestattet, ein Mensch eben, der überleben will.
Mit Kleinigkeiten wie einem Walkie Talkie, ein paar nahenden Scheinwerfern oder einigen Regenschirmen erzeugt der Film ausreichend Spannung und Abwechslung, um den Zuschauer bis zum runden Ende in den Sitz gepresst zu lassen.
Es braucht nicht viel, wenn man weiß, wie man es macht.