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"Knox goes away" startet in wenigen Tagen bei uns auf Amazon Prime Video unter dem Titel "A Killer's Memory". Michael Keaton, der auch die Regie führte, spielt darin einen demenzkranken Auftragskiller.

Das erste Problem von „A Killer’s Memory“ ist das zerfaserte Drehbuch, das in zu viele Richtungen geht, bevor es im letzten Filmdrittel erst seinen Fokus findet. Das zweite Problem ist die zu lange Laufzeit, denn solche ein recht klassischer Genrefilm mit eher dünnem Inhalt braucht keine 110 Minuten, um seine Geschichte zu erzählen. Das dritte und größte Problem ist die träge, völlig spannungsarme Inszenierung: Geradezu blutleer wirken viele Szenen, eine gewisse Tendenz zur Langeweile kann man diesem Thriller ohne jeglichen Thrill nicht absprechen.

Doch „A Killer’s Memory“ hat auch einige Qualitäten: Zum einen ist da ein gelungener Twist im Finale. Zum anderen die Leistung von Michael Keaton, dem Schauspieler, der gerade in der letzten halben Stunde, als es mit dem Geisteszustand seiner Figur immer weiter bergab geht, sehr überzeugend agiert. 

Schlussendlich ist die zweite Regiearbeit von Michael Keaton aber eine recht durchwachsene Angelegenheit: Ein nicht unspannendes Sujet wird äußerst spannungsarm und zu aufgeblasen aufbereitet, so dass es „A Killer’s Memory“ zu keinem Zeitpunkt gelingt, wirklich zu fesseln. Oder Emotionen beim Publikum zu wecken. Zum anderen ist Michael Keatons Performance doch ansehnlich. 

Ausführliche Kritik: Kritik zu "A Killer's Memory"




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