The Vector File (2002)

Die Menschheit ist an einem Punkt, wo jeder nur noch an sich selbst denkt! Gerry Anderson’s Tochter Mattie druckt aus Versehen einen wichtigen DNA Code aus. Wenn er in falsche Hände gerät, kann das das aus für die Menschheit bedeuten. Deswegen gibt Mattie alles dafür, den Code in Sicherheit zu bringen. Doch die Eigentümer sind ihr dicht auf den Fersen.

Ziemlich biedere Unterhaltung bietet diese deutsch/neuseeländische Fernsehproduktion, für die man aber immerhin der kompletten Familie van Dien/Oxenberg nebst Tochter einen Drehausflug ins Land der Hobbits und Orks spendierte und sogar noch den guten einheimischen Lionel aus Braindead ins Boot holen konnte. Wirklichen Sinn macht diese transkontinentale Veranstaltung aber kaum, da sie sich nicht wirklich von den gewohnten US TV-Movies unterscheidet. Kaum Budget, wenig Action und regelmäßige Schwarzblenden für die Werbepausen.
Hier bekommt ein unbescholtener Techniker ordentlichen Ärger mit der Russenmafia, weil seine nervige Tochter (mal wieder ein Kinderdarsteller zum hassen, und sogar leibliche Tochter der Hauptdarsteller, gebt dem Kind doch bitte eine vernünftige Ausbildung) blöderweise zum falschen Zeitpunkt die Print-Taste drücken muß und so ein Pockenvirus Gen zu Papier bringt, das die bösen Russkis teuer verticken wollen.
Das ist alles wenig originell, zumal man ja auch noch den menschlichen Subplot mit der in Trennung lebenden Eheleute, die sich wohl noch gern haben, aber schon munter mit anderen Partnern ins Bett hoppeln. Absolut spannend erzählt und niemand wird ahnen, wenn sich die doofe Tochter mit Hundeblick für die Wiederzusammenführung plädiert, gähn.
Zumindest der Hauptplot läuft aber einigermaßen flüssig und spannend. Gerry wird dabei zunehmend unter Druck gebracht, sogar für den Mörder am Wachmann in seiner Firma gehalten, bis ihn, durch geschickte Manipulation seitens der Fieslinge, niemand mehr über den Weg trauen will. Alles ist zwar nicht wirklich herausragend, aber im Rahmen eines einfachen TV-Streifens noch akzeptabel. Dafür das die DVD für maximal 2 Euros auf beinahe jeder Grabbeltheke zu finden ist, geht das Preis/Leistungs Verhältnis noch ganz in Ordnung.
5/10