... Ein Berufsspieler und Glücksritter. Einer, der mit lässiger Kleidung, Cowboystiefeln und –hut die Welt bereist, hier ein wenig Geschäfte macht, dort ein wenig Glück hat, und woanders ein wenig Pech. Ein freier Mensch durch und durch, und er sieht die Sache mit der Liebe genauso frei wie den Rest des Lebens. In Nordafrika lernt er die reiche Witwe Carol kennen, die das genaue Gegenteil von ihm ist. Carol ist zynisch und durch und durch menschenverachtend. Sie sieht in allen Dingen nur den Preis, nicht den Wert, Liebe ist gleichbedeutend mit gefühlsarmen Sex, und wenn ihre bedauernswerte Sekretärin Anna eine Beziehung zu dem jungen Robert eingehen möchte, dann wirft Carol sich mit aller Wucht zwischen die beiden, erzählt Anna von der Schlechtigkeit der Männer, und verführt Robert so, dass Anna es auch mitbekommt. Hauptsache andere Menschen sind genauso unglücklich wie sie es ist.
Nur mit Peter hat Carol so ihre Probleme. Ihrer Gefühlskälte setzt Peter sein Selbstbewusstsein entgegen, und ihrem Zynismus steht seine menschenliebende und humanistische Lebensauffassung entgegen. Für Carol sind Geld und Macht alles, sie ist Materialist durch und durch, während für Peter die persönliche Freiheit das höchste Gut ist. Ein Sonnenuntergang: Peter sieht darin etwas Poetisches, Carol hasst es zuzusehen, wenn etwas stirbt. Carol will diesem freien Mann ihre Weltsicht aufdrücken – Wer ist am Ende stärker?