Es macht Spaß Josh Hutcherson zuzuschauen, brillierte er schon bei 57 seconds und Futureman. "5 nights at Feddy's" mutet reichlich kitschig an und erinnert teilweise an Willys Wonderland mit Nicolas Cage, zumindest die Robotergeister und das Spielcasino mitsamt Eingang und Parkplatz haben große Ähnlichkeit. Die Horror- und Gruselelemente sind stilistisch gekonnt umgesetzt. Allzu schockierend sind die Metzelszenen nicht, es fehlen Splattereffekte und die Schnitte erfolgen zu früh. Die erzählte Geschichte ist nicht miserabel, aber auch nicht überragend kreativ. Insgesamt versteht der Film kurzweilig zu unterhalten, allerdings wird einmal anschauen völlig ausreichen. Ein paar Ideen sind lobenswert, welche an Saw angelehnt sind und an ein kleiner hungriger Körperteilzerbeisser an Critters. Sehr schön: Die Geschichte wird zügig ohne Längen actionreich abgehandelt, und lässt wenig Fragen offen.
Fazit: Horrorkomödie erzählt rundum einen Arbeitsvermittler, eine Polizistin, einen Wachmann und seine kleine (noch minderjährige) Schwester. Der Grusel hält sich in Grenzen, die Kinderfiguren wirken albern. Gerade so sehenswert. (6/10)