Review

Asiatische Filme, vor allem Südkoreanische, sind qualitativ zum Großteil im gehobenen Bereich. Natürlich gibt es in jenem aber auch Abstufungen, ich würde es Klasse A und B nennen. Eine A kann man auch noch dem asia-unkundigen Mainstream-Seher verkaufen, beim vorliegenden B-Bereich funktioniert das schon weniger. Technisch ist alles einwandfrei, Kurzweil ist ebenfalls geboten, an interessanten Ideen fehlt es auch nicht. Andere Drehschrauben sind da schon vertrackter und könnten eben nicht passen. Das passende Adjektiv lautet "drüber". Darsteller, welche dem Overacting huldigen, (westlich) schwer nachvollziehbar kulturelle Verhaltensmuster und Drehbücher, welche schwer verfolgbare Zick-Zacks schlagen. Kurz, die Überforderung hiesiger Sehgewohnheiten. Apropos drüber, prägend hier sicher die namensgebende Rolle bzw. der Darsteller des „The Childe“. War trotzdem gut, uneingeschränkt unterhaltsam, muss ich aber nicht nochmal haben.
Als Bonus gibt es die Erklärung was ein Kopino ist, also ein wenig unnützes Wissen.

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