Jagen. Toll. Kinder, die jagen. Noch besser. Ein Psycho-Vater, der das mit sinnsuchenden Kalendersprüchen garniert, die Speerspitze. Ach nein, falsche Waffengattung, mutige Männer schießen, statt sich nur annähernd einer Chancengleichheit zu stellen. Cut. Zum Glück nicht so ein Film, sondern der zwischen den Zeilen des Prologs. Wie gesagt, ein starker Cut, aber egal wie niederträchtig ein Elternteil ist, der Liebe seines Kindes kann es sich erstmal sicher sein, die Natur der Dinge. Wie geht es weiter? Mit einem Problem, dem großen Nichts, einem zu langen, wir sind jetzt schon bei der Hälfte, warten auf irgendetwas. Keine Ahnung, was das Buch an der Stelle so macht, oder generell, aber die Bedrohung fühlt sich nicht so an, wie sie es vermutlich soll. Dreiviertel, endlich die emotionale, Gefühle in alle Richtungen, Begegnung auf die wir so lange warten mussten. Aber wieder diese Richtungslosigkeit, Drama, Survival, Thriller, von allem etwas, aber nichts richtig. Vielleicht hat das alles seinen Reiz für Fans der Hauptdarsteller, aber auch da sei gewarnt. Daisy Ridley ist nett anzusehen, aber blass, Ben Mendelsohn gar unsichtbar. Wenigstens ist es immer schön draußen in der Natur.