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Man merkt dem Film an, wie verzweifelt die SAW-Macher sein müssen: Tobin Bells „Jigsaw“ ist bereits seit rund 20 Jahren offiziell tot und die wiederholten Wiederbelebungen der Reihe durch vorgeblich geheimgehaltene Komplizen und Nacheiferer waren zwar an den Kinokassen einigermaßen erfolgreich, filmisch gesehen jedoch ziemliche Desaster. 

Für den zehnten Teil hat man sich nun der Mechanik des Prequels beholfen, um Darsteller Bell sowie Shawnee Smith als seine „Assistentin“ Amanda nochmal auf die Leinwand zu bringen. 

SAW X folgt chronologisch direkt auf den ersten (und einzig guten) SAW Film, was allein aufgrund des sichtbaren Alters von Bell und Smith völlig unsinnig ist. Doch damit nicht genug: Die „Aufgaben“, die Jigsaw seinen Gefangenen hier stellt, sind sowohl in der Konstruktion als auch in der „Ausführung“ derart absurd, dass einem das Lachen näher ist als der Ekel – da fliegen die abgetrennten Gliedmaßen herum und da spritzen die Blutfontänen wie in einer 80er-Jahre-Splatterkomödie. 

Wären die Opfer/Täter tatsächliche Ärzte und Chirurgen gewesen, hätte zumindest dies noch einen interessanten neuen Aspekt hinsichtlich der „OPs“ ermöglicht. So aber bleibt auch dieser Teil dem gewohnten Ablauf treu und bietet den Hardcorefans mal wieder nur mehr vom Selben.

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