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Diesmal hat sich die unheimliche Gestalt aus den Wäldern ein paar junge Frauen gekrallt. Derselbe Regisseur, der ungefähr gleiche Aufwand, die ziemlich selben erzählerischen Mittel. Die Fortsetzung bringt es fertig, summa summarum nichts zu zeigen und gleichzeitig auf ihre ganz eigen Weise äußerst verstörend und unangenehm zu sein. Mit der Geheimniskrämerei wird etwas zu sehr übertrieben und so bleiben die unterschiedlichen Passagen Stückwerk, aber ergeben kein in sich logisches Ganzes. Sämtliche Fragen bleiben offen. Wer es schon vor über 20 Jahren nicht mochte, wenn mit einer schwachen Taschenlampe in einen riesigen Wald hineingeleuchtet wird und dabei der Horror nur von der Tonspur kommt, der wird auch hier nicht glücklich. Erleben wir etwa den Beginn eines neuen Franchises in Form einer preiswerteren Version von WRONG TURN und im Found-Footage- und Mockumentary-Stil?