The Mistress - Für immer vereint (2023)

Parker und Madeline sind frisch verheiratetet und beziehen ihr Traumhaus. Aber die Freude ist von kurzer Dauer, denn ihr neues Heim hat eine düstere Vergangenheit. Das junge Paar entdeckt in den Mauern versteckt 100 Jahre alte Briefe einer Frau, die Selbstmord begangen hat, nachdem sie mit dem verheirateten Besitzer des Hauses eine Affäre hatte. Madeline beginnt zu glauben, dass auch Parker ein dunkles Geheimnis in sich trägt.

Bevor alle glauben, es handele sich jetzt um Spukhausfilm-Nummer 37270 welches verfilmt wurde, kann ich diese Bedenken erstmal zerstreuen. Natürlich passieren in dem Haus merkwürdige Sachen, ob diese jedoch mit einem Spuk zusammenhänge wird sich erst mal zeigen.

Denn hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Geistert wirklich die Frau in diesem Haus herum oder ist es die merkwürdige Nachbarin, die hier Böses im Schilde führt oder die Stalkerin, die Parker anscheinend bedroht. Das sind immerhin 3 Prämissen, deren Auflösung der Film sich relativ lang offenhält.

Die Schauspieler sind mir alle nicht bekannt, dafür hat Videoikonin Rae Down Ching hier einen Auftritt, die in den 80ern und 90ern in jeder dritten Direct-to-Video Veröffentlichung herumfiel und wohl mit PHANTOM KOMMANDO ihren bekanntesten Auftritt hatte, als sie mir Arnie zusammen drehen durfte.

Nun ist der Streifen kein Weltklasse-Film und an manchen Stellen auch ein wenig zu lang geraten, doch dass man eben nicht weiß wer hinter den merkwürdigen Ereignissen steckt, hält er immerhin die Spannung einigermaßen hoch.

Fazit: Grundsolider Film, den ich allerdings nur bedingt als Horrorfilm ansehen würde. Die angegebene Reminiszenz an Hitchcock ist zwar einiger Nummern zu groß. Aber vom Stil hier passt er durchaus eher in dieses Genre, denn in die Horrorhausverfilmungen.