Review

Goodnightman


Alex‘ Ehemann Damian (!) übernimmt das Jagdschloss seiner Mutter, die mit Demenz ins Pflegeheim eingeliefert wurde. Als Damian zu schlafwandeln beginnt, macht sich Alex ernsthaft Sorgen – natürlich zu Recht. Zu allem Übel strolchen nämlich auch noch ein paar wildernde Hinterwäldler in der Gegend herum. Und das Nachbarschloss ist irgendwie auch nicht geheuer.

NIGHTMAN ist so offensichtlich, dass man am liebsten selbst kurz auf dem Regiestuhl Platz nehmen würde, um wenigstens noch irgendeine Überraschung im Film zu platzieren. Aus den 100 Minuten hätte man locker 80 machen können – oder gleich einen Kurzfilm. 

Zwar flirtet der Film mit allen möglichen Subgenres von Folk Horror über Spukhausfilm bis Backwoodsthematik, pendelt sich aber bald in einem sehr dialoglastigen Psychodrama ein, und zwar mit wirklich sehr langatmigen Dialogen. 

Als dann kurz vor Schluss doch noch etwas passiert, ist das zwar irgendwie schlüssig, aber wenig überraschend oder befriedigend. Schade um die schöne irische Naturkulisse.

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