Monster (2003)

"Monster" ist kein Gruselfilm mit irgenwelchen Außerirdischen oder anderen Horrorgestalten, sondern erzählt die wahre Geschichte der Massenmörderin Aileen Wuornos. Nun könnte man meinen, dass sich der Titel auf sie bezieht (würde ja auch passen), aber gemeint ist ein Riesenrad, mit welchem Aileen ein besonderes Kindheitserlebnis hatte.

Sehr eindrucksvoll, spannend und temporeich wird die Geschichte der Prostituierten erzählt. Dabei kommt die Figur so gut herüber, dass man eigentlich eher Mitleid mit ihr empfindet, als sie zu hassen. Sehr gelungen sind die Motive, die zu den Morden führten, filmisch umgesetzt worden.

Schauspielerisch wird dem Zuschauer hier eine Glanzleistung geboten. Zu Recht bekam die Hauptdarstellerin Charlize Theron für ihre Leistung mehrere Preise. Aber auch alle anderen Darsteller überzeugen in ihren Rollen. Neben der grausamen und gleichzeitig gefühlvollen Geschichte bekommt der Zuschauer einen erstklassigen Soundtrack geboten.

"Monster" ist anspruchsvolles und unterhaltsames Kino zugleich. Diesen Film sollte man nicht verpasst haben.
9 Punkte