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Ich habe mich lange dagegen gewehrt, mir diesen Film anzuschauen. Nicht, weil ich solche Filme nicht achte. Sondern weil ich die Befürchtung hegte, dass Hollywood mal wieder etwas zu übertrieben an den Stoff herangehen und ihn so zurechtbasteln würde, wie sie ihn haben wollen. Meine Befürchtung bewahrheitete sich nicht, denn Patty Jenkins hat den Film sehr realistisch und ungeschönt inszeniert und ließ den Film erst ruhig angehen, so dass sich langsam ein Spannungsbogen aufbauen konnte, um ihn dann mit einen traurigen Ende ausklingen zu lassen. Man kann nicht viel Kritik üben, aber ich finde, der ganze Film hat sich etwas zu viel um die Liebesbeziehung zwischen Alleen und Salby gedreht. Und zwar so stark, dass das der Kernpunkt des Films war. Was dem Film sehr hoch anzurechen ist, ist auf jeden Fall die schauspielerische Darbietung von Charlize Theron.Sie hat mit ihrer Darbietung der Serienkillerin Allen Wournos den kompletten Film und die ganze Handlung getragen. Auch Christina Ricci konnte mit ihrer Leistung überzeugen, sie war aber nicht die tragende Rolle und konnte meiner Meinung nach nicht ihr volles Potential entfalten.

Abschliessend kann man nur noch sagen, das der Film vor allem durch seine guten Hauptdarsteller und durch seine ungeschönte Art mal etwas anderes ist als nur das übliche Popcornkino, das Hollywood sonst so abliefert.


Fazit: Monster bietet keine übertiebene Härte oder Brutalität, hinterlässt aber auf jeden Fall einen nachdenklichen Eindruck. Für Leute, die auf Dramen Wert legen und gerne etwas denken wollen, ist der Film sehr empfehlenswert.
9 von 10 Punkten.

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