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Die Geschichte um die Footsoldier geht in die 6. Runde. Interessant wäre, was wohl der echte Pat Tate gesagt hätte, wenn man ihm erzählt hätte, dass er mal seine eigene Filmreihe bekommt. Wahrscheinlich hätte ihm der Gedanke gefallen.

Inhalt: Kenny (aus Teil 3) wird bei einem Drogendeal ermordet. Pat Tate begibt sich auf den Kriegspfad, um seinen Kumpel zu rächen und herauszufinden, wer hinter dem Mord steckt. Es beginnt eine blutige Irrfahrt durch Soho, bei der er einige alte Bekannte wieder trifft.

Mehr ist handlungstechnisch tatsächlich nicht drin. Trotz der langen Laufzeit von fast zwei Stunden wird der Film aber nicht langweilig , da ständig was passiert. Tate ist immer auf Achse und fährt von einem Ort zum anderen und wieder zurück, um nach Hinweisen zu suchen.

Craig Fairbrass legt hier erneut eine One Man Show hin und es macht Spass ihm zuzusehen, wie er jeden überrollt, der ihm blöd kommt. Auch wenn er natürlich deutlich älter ist, als der echte Patrick Tate je geworden ist. Da es sich aber eh um eine vollkommen fiktive Geschichte handelt, ist das irgendwie egal. Schade ist die Abwesenheit von Terry Stone, der das Ganze bestimmt nochmal aufgewertet hätte.

Nebenbei nutzt der Film die Gelegenheit, einige lose Enden aus den Vorgängern abzuschließen, und das offene Ende legt einen weiteren Teil nahe.


Fazit: Dass es die Filmreihe auf so viele Teile gebracht hat, ist wohl ausschließlich der Präsenz von Craig Fairbrass zuzuschreiben. Das Ganze steht und fällt mit seiner Performance und die ist hier super. Allerdings ist der Film weit entfernt davon, die Intensität des ersten Teils zu erreichen. 

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