Review

iHaveCNit: The Equalizer 3 – The Final Chapter (2023) – Antoine Fuqua – Sony Pictures

Deutscher Kinostart: 31.08.2023

gesehen am 07.09.2023 in Dolby Atmos

Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 1 – Reihe 14, Platz 26 – 17:35 Uhr

Als einer der letzten Filme, die ich aus meiner reisebedingten Abwesenheit nachholen wollte ist der dritte Teil der von Regisseur Antoine Fuqua und Hauptdarsteller Denzel Washington vor knapp 10 Jahren gestarteten filmischen Adaption einer gleichnamigen Fernsehserie, bei dem mir bereits der erste und der zweite Teil einigermaßen gut gefallen haben und sich nun der durchaus in einigen Ansätzen erfrischende 3. Teil auch dort einordnet.

Nach einem Einsatz auf einem Weingut in Sizilien, bei dem Robert McCall nicht nur eine Spur der tödlichen Verwüstung hinterlassen, sondern auch einige Blessuren davon getragen hat, schafft er es noch bis an ein kleines Örtchen an der Amalfiküste, an dem er sich von den Blessuren erholen kann. In der Phase seiner Erholung jedoch scheinen sowohl die amerikanischen Behörden als auch die Camorra vor Ort von der tödlichen Verwüstung auf dem Weingut in Sizilien mitbekommen zu haben und ihr ganz eigenes Interesse daran zu verfolgen. Während seiner Erholungsphase bekommt McCall mit, wie die kleine Gemeinde immer wieder von der Camorra gepeinigt wird, so dass McCall irgendwann die Gelegenheit ergreift, für einen Ausgleich zu sorgen.

„The Equalizer 3 – The Final Chapter“ mag zwar sehr düster und trist alleine durch seine Farbgebung wirken, ist aber meiner Meinung nach durchaus erfrischend, da vor allem die neue Location mit Italien und vor allem einer kleinen Gemeinde an der Amalfiküste einen erfrischenden, entschleunigenden, entspannenden und erholenden Effekt hat. Dem gegenüber steht natürlich die Einbindung der fiesen, unberechenbaren, grausamen Camorra auf der Antagonistenseite als extremer Kontrast da. Der Film mag zwar etwas entschleunigt rüberkommen, aber das hat mich nicht gestört, es hat viel eher in gewisser Art und Weise die Spannung aufbauen können, die sich dann in durchaus düsteren, brutalen Gewaltspitzen entladen hat. Nur stellt man sich im gesamten Lauf des Films die Frage, wie das ganze Geschehen im Film zum Konzept der Filmreihe und dem Gesamtbild passen und sich hier einfügen mag, aber selbst wenn die Verknüpfungen sehr rudimentär sein mögen, fügen sie sich sehr gut ein und geben hier für mich ein rundes, ausgeglichenes Bild.

„The Equalizer 3 – The Final Chapter“ – My First Look – 8/10 Punkte.





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