Review

Vincents Existenz als unauffälliger Mann gerät aus den Fugen, als er plötzlich von Unbekannten scheinbar grundlos mit mörderischen Absichten angegriffen wird. Als das Phänomen weiter eskaliert, ist er gezwungen zu fliehen und sein Leben komplett auf den Kopf zu stellen. Doch Vincent gerät immer tiefer in eine verrückte Gewaltspirale, aus der es kaum ein Entrinnen gibt.

Die grundsätzliche Idee ist schon mal gelungen, Denn der arme Kerl weiß gar nicht wie ihm geschieht und warum alle so böse auf ihn sind und ihn verletzen oder gar umbringen wollen. Das weiß aber jedoch auch der Zuschauer nicht und ist so immer auf dem gleichen Stand wie der Hauptdarsteller.

Überraschenderweise trägt diese Geschichte (fast) den ganzen Film, in dem dann nach und nach aufgeklärt wird, wieso das passiert, als auch, dass diese Mordlust auch wieder verschwinden kann.

Nein hier laufen keine Zombies rum, die Bock haben frisches Fleisch zu kosten, sondern einfach mordlustige Normalos, die den armen Vincent umbringen wollen, der einem schon leid tun kann, denn er hat ja gar nichts böses getan.

Obwohl ich ja eher Film von Independent-Filmen wie diesem bin, hätte an manchen Stellen etwas mehr Budget gutgetan. Der Hauptdarsteller passt zwar gut in diese Rolle, agiert aber oft etwas blass – ebenso die Dame, mit der er sich anfreundet.

Wie ich oben schon schrieb „Fast den ganzen Film trägt“. Denn der Streifen ist final doch etwas zu lang geworden und gegen Ende befallen die interessante Geschichte dann doch leichte Ermüdungserscheinungen.

Wer aber gerne französische B-Movies sieht, kann hier gerne einen Blick riskieren, Horror ist das aber trotzdem nicht. Eher ein Thriller mit partiell eingestreuten, aber gut dazu passenden Ausflügen ins Drama-Genre.

6,1









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