Farang - Schatten der Unterwelt (2023)

Die alte Geschichte…12.05.2024

Der Rahmen

Läuft nicht gut bei Sam…kaum aus dem Knast auf Bewährung entlassen, gerät er schuldlos in eine Schlägerei, bei der jemand stirbt, also droht wieder Haft…nix wie weg, auf nach Thailand, dort Frau und Kind gefunden, schönes Leben. Man will ein wenig mehr, ein Restaurant, doch das Grundstück dafür kriegt man nicht. So kommt ein kleines Angebot gerade recht, doch Sam läßt sich mit den falschen Leuten ein, Frau tot, Tochter auch. Was tun? Sich auf die Suche nach den Hintermännern machen und diese erledigen, wobei es durchaus hilfreich ist, wenn man Thaiboxen kann. Und so wird aufgeräumt, ein bißchen herumgefahren, man sieht das schöne Thailand, schöne Strände…und Schuld an Sams Misere ist nicht etwa die aktuelle Situation, sondern ein Ereignis in dessen Vergangenheit. Tja, man will halt nur ein Stück vom Glück…wie jeder von uns

Gucken oder nicht?

Kann man machen
 
Warum?

Der Film läßt sich Zeit mit der Einführung seiner Personen. Das finden manche nicht so toll, zumal man auf Action wartet, mir aber gefällt es, wenn man ein bißchen was zum Tagesgeschäft mitbekommt. Wenn dann der Anlaß für Rache endlich gegeben ist ( wir kennen das: Frau,, Kind, Hund, Freund oder Hase tot, da muß man sich wehren…), wird auch nicht zimperlich vorgegangen, es kommen sogar eigene Knochen zum Einsatz. Tja, Thaiboxen härtet ab! Leider gibt es in Summe deutlich zu wenig Actionsequenzen über den Film verteilt, der in Summe auch ein bißchen zu lang ist. Dafür entschädigen die Bilder Thailands, allemal besser als öde Ostblock-Garagen oder Lagerhallen. Die Story ist dann ein wenig an den Haaren herbeigezogen, was den Film zum Ende noch abwertet. Schade, hier wäre mit ein wenig mehr Fokus auf Kämpfe insgesamt mehr drin gewesen.

Die Note

Kennt man so als Story von hunderten anderen Vertretern des Actiongenres, hier mit gesunder Härte, schöner Exposition, aber zu wenig Action. Ein Film für eine Regentag unter der Woche, schnell wieder vergessen, 6/10.