Review

Durschnittlicher, sehr vohersehbarer Gruseler nach dem mittlerweile praktisch bis zum Letzten ausgelutschten "Sixth Sense"-Einheitsmuster. Passenderweise bekommt man hier zwar kein autistisches Kind präsentiert aber immerhin ein ähnlich unschuldig dreinblickendes Kerlchen mit Astma-Erkrankung und obligatorisch nach vorne gekämmtem Haar *gähn*. Wie sich "The Gathering" im Folgenden entwickelt, will ich garnicht groß beschreiben. Die üblichen Visionen, Geister und schlussendlich noch ein durchgedrehter Waldschratt geben sich hier schön brav die Klinke in die Hand. Wie das Finale aussehen wird, weiss der genrekundige Filmfreund ebenfalls...
Technisch ist der Film immerhin gelungen, wenn gleich auch die einzig ergiebige Location der eingegrabenen Kirche sträflich wenig behandelt wird - ja letztlich fragt man sich gar, wieso sie überhaupt in der Handlung vorkommt. Trotz guter Darsteller (Christina Ricci und einige unverbrauchte Gesichter) kann ich Brian Gilberts "The Gathering" nur 5 Punkte zugestehen, denn gegenüber den unzähligen ähnlich gelagerten Mystery-Filmen der letzten Jahre bietet er einzig handwerkliche Variationen von Altbekanntem.
Wäre hier stärker auf den religiösen Part hingearbeitet worden, hätte letztlich mehr unterm Strich übrigbleiben können...

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