Ein hungriges Ungeheuer, gefangen in einem Einmachglas; ein Buch mit unleserlichen Kritzeleien und düsteren Zeichnungen; ein folkloristischer Fluch – Bishal Dutas weitgehend indischstämmig besetzter Horrorfilm erfindet das Genre nicht gerade neu.
Die meisten Versatzstücke sind wohlbekannt und es enttäuscht sogar ein bisschen, dass die anfänglichen Motive, die an IT FOLLOWS und gar HELLRAISER erinnern ließen, sich bald zu einer recht simplen Monsterstory entwickeln.
Hier gelingen dem Film zwar ein paar schöne Schreckszenen mit dem „unsichtbaren“ Ungeheuer, doch je mehr man zum Finale hin von der Kreatur zu sehen bekommt, um so weniger furchteinflößend (bis hin zu gummipuppig) wirkt sie.
Schade, dass der Film nicht mehr aus seinem Setup macht – eine zusätzliche Deutungsebene hätte über die eindimensionale Geschichte und das fehlende Budget hinweggeholfen. So bleibt das Innovativste an IT LIVES INSIDE sein Migrationshintergrund.