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Snuffology will ein (Fake)Snuff-Film sein, in dem mehrere Leute vor der Kamera umgebracht werden. Tatsächlich ist es nichts weiter, als einer der schlechtesten Amateurfilme, die ich je gesehen habe.

In der ersten Episode sieht man Kameragewackel bei Nacht. Da lehnt eine Frau an der Wand und der Kameramann wirft ihr nach einem kurzen Dialog ein weißes Pulver hin. Die Frau zieht sich etwas von dem Pulver rein, verteilt dabei aber die Hälfte auf ihrer Hand und dem Boden! Niemand konsumiert so Drogen, verdammt nochmal! Dann lässt sie sich ohne Gegenwehr von dem Killer innerhalb von 15 Sekunden erwürgen. Dafür braucht der Mann nur eine Hand.

Wer soll denn glauben, dass das echt ist? Natürlich sind sämtliche Darsteller Freunde und Verwandte von Möchtegern-Regisseur Jason Impey und in ihrer Performance vor der Kamera agieren sie peinlich schlecht.

Dabei denke ich an die Darstellung einer Frau, die im "Darknet" (in ihrem Internet-Browser hat sie Pronhub und jasonimpey.co.uk als Tab offen) "böse Dinge" schaut und nebenbei eine necrophile Kannibalin ist. D.h. sie kniet über einem Plastikskelett und streichelt ihr Gesicht. Was soll das denn?

Dann gibt es noch eine Frau, bei einem Casting für die Rolle der Scream-Queen in einem Slasher, die ewig lange Fragen beantwortet und dabei in die Kamera schaut. Das interessiert niemanden und dauert ewig. Am Ende sieht man ihren Kill nicht mal! Stattdessen hört man Jason Impey, der als Casting-Direktor aus dem Off die Fragen gestellt hat, darüber fluchen, dass die Kamera an der Stelle ausgegangen ist. Dreist!

Es gibt noch drei weitere nervtötende Episoden, die an Dämlichkeit nicht zu überbieten sind. In der Letzten tötet ein Mann seine Frau, die mit Schnürsenkeln ans Bett gefesselt ist. Da fragt man sich wieso sie nicht einfach aufsteht und geht?

Dann beginnt die Folter: Alles ist aus der POV gedreht und zwar so, dass man nichts sieht. Warum sollte ein Mörder seine Tat so aufzeichnen, dass er nicht sieht was er getan hat? Schließlich geht es ihm doch darum sich an der Aufnahme immer wieder erregen zu können!                        

Zwischendurch sieht man dann auch noch wahllose Ausschnitte aus Jason Impeys Kindheit und Jugend. Es sind Heimvideoaufnahmen die wohl seine Eltern gemacht haben, die hier ohne Kontext und Sinn zwischen die letzte Mordszene geschnitten wurden. Hier gibt Impey seinem ausgeprägten Geltungsbedürfnis Raum. (Auf IMDB hat er 80 Fotos von sich als Regisseur hochgeladen)

Mich hat jede Sekunde dieses erbärmlichen Scheißfilms wütend gemacht. Jason Impey ist ein echter Dilettant, der wirklich keine Mühe in diese hochgradig peinliche Stümperei gesteckt hat. Nicht eine Gute Idee, findet man in dem 70 minütigen Machwerk der Schande.                        Ich behaute, dass jeder der den Film gut findet entweder mit dem Macher befreundet und/oder verwandt ist.

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