Review

Inhalt
Wie jedes Jahr fährt Familie Harrington traditionell an Weihnachten Lauras Eltern besuchen. Die Fahrt ist unheimlich zeitintensiv und der Weg scheint endlos. Um sich ein wenig abzulenken nimmt Frank in diesem Jahr eine Abkürzung.

Das hindert ihn allerdings dennoch nicht am Einschlafen, womit er beinahe mit einem Auto kollidiert. Glücklicher Weise gelingt es Frank noch rechtzeitig auszuweichen, doch fortan wird alles noch mysteriöser. Bis einer nach dem anderen getötet wird….

Kritik
Selten war ein Film gleichzeitig so gruselig und witzig wie dieser. Wer kennt sie nicht, die Streitereien an Weihnachten? Hier werden sie im Auto ausgetragen, da die Gemüter durch die gesamten Ereignisse vollkommen überfordert sind.

Dem entgegengesetzt verstehen es die Produzenten hervorragend die altbewährten Stilmittel des Horrorgenres wie Dunkelheit, Einsamkeit und Angst perfekt einzusetzen. Durch bestimmte Kameraeinstellungen erkennt der Zuschauer auch, dass die Familie immer wieder im Kreis fährt.

Dabei wird keinesfalls auf Blut und Splatter gesetzt, sondern es spielt sich meist alles in den Gedanken des Zuschauers ab. Keine der Leichen wird wirklich gezeigt und man sieht nur die Mimik der Protagonisten oder man hört Schmatzgeräusche, die auf klaffende Wunden schließen lassen.

Das schwarze Auto und die Frau in weiß wirken gespenstisch und bringen auch den Horror in den Film. Zudem legt die Darstellung der Schockmomente immer mehr an Intensität zu. Das Ende lässt den Zuschauer erst einmal baff vor dem Bildschirm zurück.

Auslegen kann es der Betrachter wie er will – nach einem fünf Sekunden „vor-Abspann“ (bloß nicht gleich, wenn man die ersten Namen auf schwarzem Hintergrund sieht abschalten!), wird die Story aber auf eine Bahn gerückt, die nur eine Lösung zulässt…

Fazit
Atmosphärischer Horror mit Gänsehautcharakter

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