Franks Bewertung

starstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Von Narben entstellt und taub erwacht die Stripperin Laura nach einem Unfall im Krankenbett. Ihr Lover Marco, ein begüterter Gartenarchitekt, hält weiter zu ihr, man heiratet und Söhnchen Jeannot kommt zur Welt. Jahre später möchte Laura ihre Vergangenheit aufarbeiten und findet heraus, daß ihr Unfall nie aktenkundig geworden ist und daß Marco früher einmal Arzt, ein Fachmann auf dem Gebiet der Transplantation ganzer Körperteile, war. Was geht in dem kleinen Gartenhaus zu, welches immer verschlossen ist und zu dem nur Marco den Zutritt hat?

Nun ja, die Antwort auf diese Frage weiß eigentlich jeder, der „Zu schön zum Sterben“ als jene moderne „Frankenstein“-Variante erkennt, die er zu sein scheint. Daß das Ganze zum enttäuschenden Finale hin viel, viel verquaster und diffuser wird, liegt sicherlich daran, daß man der Phantasie des Zuschauers eine Chance geben wollte, ein Déja-Vu-Gefühl mit Franjus „Augen ohne Gesicht“ zu vermeiden, auf den François Hanss hier auch anspielt.Immerhin ist der in gelackten Bildern daherkommende Film verstörend anders als die übliche US-Ware jenen Zuschnitts, doch leider mangelt es an erzählerischer Logik und an der notwendigen Stringenz, denn anfangs ist das alles sehr, sehr lahm inszeniert. Im TV letterboxed (2,35:1). Die o.g. Laufzeit ist ohne Endcredits. Mit Emmanuelle Seigner, Philippe Torreton, Clément Brilland, Vittoria Scognamiglio u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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