Review

Vier Frauen in China…20.02.2024

Der Rahmen

Manchmal muß man Filme gucken, die man nicht gucken würde, wäre man Single. Doch das Leben zu zweit hat viele Vorteile, die man nicht missen möchte. Also gibt es ab und an mal einen reinen Frauenfilm, da ist die Liebste froh, und so schlecht ist der Streifen ja auch nicht. Wir sehen die Anwältin Audrey, adoptiert, die einen Job in China erfüllen muß, um endlich Partner in der Kanzlei zu werden. Da sie in China nicht zurechtkommen wird, begleiten sie die beste Freundin Lolo und die beiden Damen Deadeye ( die das Witzigste des ganzen Films ist ) und Kat, eine alte College-Freundin. In China angekommen läuft nicht alles nach Plan, und so gilt es, ein paar Quests zu bestehen…die leibliche Mutter soll gefunden werden, Drogen kommen ins Spiel, Männer auch, und am Ende ist der Anwaltsjob auf einmal nicht mehr im Fokus, sondern vielmehr die Freundschaft…jaja…

Gucken oder nicht?

Zum Zeitvertreib mit der Liebsten, sonst besser nicht
 
Warum?

Die Story ist das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurde, wir sehen eine Aneinanderreihung von Dingen, die man auf einer Reise halt so erlebt, auch wenn das teilweise äußerst arrangiert daherkommt. Zu lachen gibt es manchmal was, manchmal ist das ganze aber sehr übertrieben, vor allem die Szenen zusammen mit diversen Männern sind nicht unbedingt vergnüglich. Zum Glück aber gibt es Deadeye, die immer wieder für einen Brüller gut ist. Ansonsten sehen wir einen Film, der ganz klar für den chinesischen Markt produziert wurde, sehen Szenen, die an sich gar nicht passieren würden ( alles sehr gewollt und nicht gekonnt ), lauern auf den einen oder anderen wirklich guten Joke und freuen uns, daß der Film vor allem kurz und damit nicht so zerdehnt daherkommt wie derzeit fast jeder neue Film.

Die Note

Man kann mit den vier Damen eine gute Reisezeit haben, erwarten darf man aber keinen Tiefgang, sondern eher derben Humor, und das paßt dann auch für einen netten Abend - 6/10

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