Oakland, Kalifornien im Jahr 1978: Eine junge Familie erbt unverhofft ein malerisch am Meer gelegenes Cottage. Das vermeintliche Paradies wird jedoch schnell zum Albtraum für Jules , Ben und ihre Tochter: Nachts geschehen merkwürdige Dinge und der riesige Wassertank neben dem Haus birgt ein altes Familiengeheimnis - ein blutgieriges Monster treibt darin sein Unwesen...
Viel mehr gibt es zu dem Film dann auch nicht zu sagen, denn die Geschichte ist insgesamt relativ dünn. Hat man trotzdem einen ordentlichen Film daraus gezaubert? Das gilt es zu klären.
Eigentlich macht Regisseur Scott Walker nichts falsch. Er enthält dem Zuschauer die eher unangenehmen Zeitgenossen lange vor, was die Spannung nicht schon schnell killt. Der Film ist gerade bei den Aufnahmen im TANK sehr gut ausgeleuchtet und es wird eine schöne Atmosphäre verbreitet.
Auch die beiden Hauptdarsteller sind einem gleich sympathisch und man fiebert mit, ob sie lebend davon kommen (ich zittere auch immer mit Tieren mit, denn Hund Archie ist natürlich auch gefährdet^^).
Soweit alles richtig gemacht. Was man aber bemängeln kann, ist das Ausbleiben jeglicher neuen Ideen. Nichts was man hier sieht, kennt man nicht schon aus zig anderen Horrorfilmen zuvor. Ok, ein Wassertank war bislang eher selten der Auslöser für Horror, aber trotzdem ist der Film ein Ideenklau aus gefühlt 100 anderen Filmen.
Das macht er allerdings gut, spannend und handwerklich absolut solide. Zudem sieht der Streifen an keiner Stelle nach B-Movie aus, was er aber eigentlich ist. Auch die Viecher, die der Familie eher semifreundlich gesinnt sind, wurden ordentlich getrickst. Der Ausgang ist allerdings relativ vorhersehbar.
Für mich der klassische 7 Punkte Film. Solide Spannung, gute Darsteller, ordentliche Effekte. Für eine höhere Bewertung hätte es ein wenig mehr an eigenen Ideen gebraucht. Aber besser gut geklaut als selbst schlecht erfunden.