Review

Der thailändische Actionstar Sorapong Chatree spielt einen Soldaten, der nach einem Kampfeinsatz schwer traumatisiert ist.
In seinem Heimatdorf wüten ein paar Gangster, gegen die er vorgeht.

Der Film bietet zu Beginn und im Finale einen längeren Shootout im Dschungel. Es ist die gewohnt monotone und unspektakuläre Inszenierung wie man sie aus all den C-Actionern der 80er kennt. Der ein oder andere Treffer ist jedoch blutig!
Nach der Rückkehr in sein Heimatdorf gibt es vor allem kürzere Prügelein zu sehen.
Nach einer Stunde kommt es zu einem genialen Plottwist:
Sorapong verwandelt sich plötzlich in einen Werwolf!!!!! (Lächerliche Jumpcuts)
Ist das die Bestie Krieg von der manchmal gesprochen wird?
Vielleicht hat er die Fähigkeit sich ein einen Wolf zu verwandeln aber auch von einem Mönch erhalten, der ihn im Mittelteil des Film in einer Höhle unterrichtet.
Jedenfalls kann man den Werwolf nicht mit Kugeln stoppen und er hält einmal ein fahrendes Auto auf.
Im Finale ist Sorapong wieder ein Mensch, kann den Angreifern aber die Klamotten vom Leib zaubern.

In Werewolf (1987) verwandelt sich Sorapong Chatree ebenfalls in einen Werwolf, macht aber nichts in dieser Gestalt und verwandelt sich wieder zurück.
In Magic Man kämpft er auch als Wolf!
Werewolf bietet nackte Frauenhaut, die gibt es hier zwar nicht, dafür sind die Actionszenen deutlich besser und auch zahlreicher vorhanden als in Werewolf. Magic Man ist also der etwas unterhaltsamere Film.

Wer auf richtig billige C-Action steht und auch kein Problem mit dem unsinnigen aber dafür amüsanten Plottwist hat, kann mal einen Blick riskieren. Allerdings muss man dann auch bereit sein den Film im thailändischen O-Ton, ohne Untertitel zu schauen, denn es gibt vermutlich keine andere Fassung:-(
Angeblich soll Godfrey Ho in dem Film Mad Move (1988) Material aus Magic Man und Werewolf zusammengeschnitten haben aber dieser Cut&Paste Film ist ultra rar!

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