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Wegen einer Fake Story in Ungnade gefallen, verkriecht sich eine Investigativjournalistin im Haus ihrer Eltern. In ihrem Podcast ,,Beyond Believable“ geht sie ungelösten Rätseln auf den Grund. Dabei stößt sie auf die Geschichte einer Frau, die behauptet, ein mysteriöser schwarzer Monolith habe ihr Leben zerstört. Als Reaktion auf ihren Podcast melden sich Menschen aus der ganzen Welt, die ebenfalls einen solchen Stein erhalten haben. Ehe sie sich versieht, ist die Journalistin einer weltweiten Verschwörung auf der Spur. 

Eine kleine Vorwarnung an alle Leser und Menschen die sich MONOLITH anschauen wollen. Die ersten 15-20 Minuten sind NICHT maßgebend für die Qualität des nachfolgenden Films, denn der Beginn ist wirklich mühselig, weil er nur aus Telefonaten besteht.

Danach aber entwickelt sich MONOLITH zu einem wirklich ungewöhnlichen und durchaus wendungsreichen Film, der ausschließlich mit einer Darstellerin auskommt (sieht man mal von Menschen ab, die auf Videoaufnahmen zu sehen sind).

Lilly Sullivan ist den Splatterfans spätestens nach EVIL DEAD RISE bekannt. Mittlerweile hat Madame eine ganz ordentliche Filmographie zustande gebracht, in der vor allem noch „Das Mädchen seiner Träume“ sicherlich positiv auffällt ( auch wenn das schon eine ziemliche Schnulze war, aber durchaus charmant).

Die Geschichte von MONOLITH spielt, von wenigen Ausnahmen abgesehen, auch nur in einem einzigen Haus. Klassische Suspensestifter sind hier eigentlich fast ausschließlich Handy, Computer und ein Drucker (spielt eine wichtige Rolle).

Im Laufe des Films gibt es erstaunlich viele Wendungen, was gerade durch die limitierte Umgebung nicht zu erwarten war, denn was soll sich denn in der immer gleichen Location denn groß ereignen, fragt sich der geneigte Leser?

Besonders im letzten Abschnitt des Streifens kommt es dann zu einigen Überraschungen. Allerdings muss man (und soviel darf ich spoilern) es eben so hinnehmen, dass die ganze Geschichte auf einer einzigen Email basiert, die die Protagonistin zufällig öffnet. Aber darüber kann man schon hinwegsehen.

Wer gerne Science Fiction sieht, die allerdings sehr dialoglastig ist, darf hier durchaus mal einen Blick riskieren. Ich tue mich schwer einen Referenzfilm zu finden, denn die Story ist schon recht einzigartig.

Genauso schwer ist eine Bewertung. Daher lasse ich diese offen und würde sagen, dass zwischen 4 und 8 alles möglich ist – je nach Sichtweise. Ich persönlich liege eher im oberen Bereich.















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