Eine Journalistin hat sich mit ihrem letzten Beitrag ins Karriere-Aus katapultiert und versucht jetzt mit einem Podcast ihr Glück. Angestachelt von einer anonymen E-Mail verfolgt sie die Spur ominöser schwarzer Steine, die offenbar besondere Kräfte haben.
Regisseur Matt Vesely konnte für sein Debut Lily Sullivan (EVIL DEAD RISE) verpflichten, beide müssen jedoch mit einem Skript arbeiten, das aus mehr Löchern als schlüssiger Story besteht und so dem Podcasttitel „Beyond Believable“ alle Ehre macht.
Die Hauptfigur ist nämlich nicht nur eine schlechte Journalistin, die ihre Quellen nicht überprüft, sondern auch eine miserable Podcasterin, die O-Töne manipuliert und Interviewpartner anlügt. Dass ihr lächerlicher Steinverschwörungspodcast in Rekordzeit eine halbe Million Abonnenten anziehen soll, ist ebenso ein Witz wie die klischeehafte „Arbeit“ mit Fotos und nichtssagenden Notizen an der Fensterfront. Mal ganz davon abgesehen, dass sie offenbar ein Gedächtnis wie ein Goldfisch hat, was ihre persönliche Familiengeschichte angeht.
Zwar steckt ein durchaus interessanter Plot in MONOLITH, doch nicht nur das Drehbuch, auch die Inszenierung lässt deutlich zu wünschen übrig. Vesely schafft es einfach nicht, das Einpersonenstück über die volle Laufzeit visuell interessant genug zu gestalten, sodass man sich nach einer Weile wünscht, das Ganze doch lieber als Podcast hören zu können.