Review

K.U.L.T.

Alle bösen Dinge sind drei… Selbst nach über 8 Stunden Horror pur, wo selbst größeren Titeln nie mehr als 10 Minuten gegönnt wurden, hat das Horrorfaszinosum der 80er mit „In Search of Darkness III“ noch genug allerliebste Absonderlichkeiten für weitere 5 Stunden (!) Doku, O-Töne, Tipps und Insiderwissen zu bieten. Und dieses Mal kann sich kaum noch wer beschweren, es würde nicht genug in die Tiefe, den Bodensatz, die Videothekengrabbeltische abgetaucht… 

Wir haben solche Sehenswürdigkeiten zu zeigen! 

 Ich bin bei den beiden ersten Teilen von „In Search of Darkness“ absolut auf meine Kosten gekommen. Ich kann David Weiner nur gratulieren, bewundern und Danke sagen, was er und sein Team hier geleistet, zusammengetragen haben. Unterstütz völlig zurecht meist durch fleißiges Crowdfunding. Und dennoch beschlich mich als jahrzentelangen Horrorallesgucker immer etwas das Gefühl, dass da noch mehr geht, dass das noch nicht alles war, dass es doch alles eher an Einsteiger gerichtet war als Übersicht und Schlüssel in eine schaurig-schöne Welt. Spätestens jetzt mit „In Search of Darkness III“ holt Weiner der Schlawiner aber auch mich ab und gibt selbst Freaks wie uns noch einige „Den kennst selbst du noch nicht!“-Schellen. Ich sag nur „The Devil's Fetus“ oder „Transylvania 6-5000“. Und ja, auch solche nischigen Gürkchen sind es wert sie nicht zu vergessen, sie (zumindest einmal) zu sehen und in einer dermaßen ausgiebigen Doku zu besprechen. Die drei Teile „In Search of Darkness“ sind fast 15 Stunden geballte Horrorobsession - und wohl das Ultimative und Schlusswort zu einer legendären, unerreichten Epoche! 

Fazit: auch der Videothekengrund hatte noch einiges zu bieten für den tief geneigten Horrorfan - „In Search of Darkness III“ bietet das furchtloseste Abtauchen in das Genre und seine wunderbar-modrigen Bodens(ch)ätze. Und vervollständigt so eine Doku-Trilogie, um die es keinen Umweg gibt. Von der Elm Street bis zum Camp Crystal Lake - und allem Drumherum! 

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