4
Das ist bloß vom großen Klassiker FREITAG DER 13. lieblos abgekupferte Slashermassenware. Die Teens und ihre blöden Possen sind beliebig austauschbar. Trotz des viel versprechenden Titels sind auch weder die Größe des Bergs von Leichen noch die Methoden beim Morden innerhalb des Genres in irgendeiner Weise außergewöhnlich. Stattdessen kriegen wir einen müden David Hess vorgesetzt. Außerdem ist die Musik klischeehaft und schwach und der vermeintliche Killerschamane schaut aus wie eine Kreuzung aus einem Morlock und einer billigen Geisterbahnattrappe. Zumindest entsteht in der heruntergekommenen Hütte im verfluchten Sommercamp gelegentlich ein wenig Stimmung. Von Ruggero Deodato, dem Regisseur des ultimativen Kannibalenfilms NACKT UND ZERFLEISCHT, hätte man aber viel mehr erwartet. Kaum zu glauben, dass ganze 4 Schreiberlinge an dem dünnen Drehbuch gewerkelt haben sollen!
5
"Body Count" ist nur ein gewöhnlicher Teenie-Slasher aus Italien. Leider ist der Film bei den Morden etwas blöd geschnitten (auch in der Uncut Fassung), sodass man oftmals nur wenig von den blutigen Effekten sieht. Eigentlich machen die Effekte einen recht ordentlichen Eindruck, zumindest das was davon zu erkennen ist. Als der Killer zu Beginn sein Messer in die Hand einer jungen Frau rammt sieht man das spritzende Blut ja noch recht gut, danach fließt bei den Kills aber so gut wie kein Blut mehr. Als der Mörder einmal seine Axt rausholt und einen Typen abmurkst sieht man nur wie das Mordinstrument sich senkt, nicht aber den Einschlag. Der Bodycount ist bei "Body Count" nicht superhoch, aber immerhin so hoch das der Film einbisschen unterhält. Insgesamt kein guter, aber annehmbarer Slasher von "Cannibal Holocaust" Schöpfer Ruggero Deodato.
4
Dieser Film lässt sich ohne weiteres in die Kategorie der typischen Teenie-Slasher-Filme ala Scream einordnen. Allerdings wurde Body Count noch vor der großen Teenie-Horror Welle der Neuzeit gedreht. Wieder einmal sind die einzelnen Charaktere bis zur Nasenspitze mit Klischees behaftet und werden von den Schauspielern eher mittelmäßig umgesetzt. Hinzu kommt noch, dass die Morde allesamt vorraussehbar sind und die blutigen Szenen heute auch glatt eine FSK ab 16 bekommen könnten. Fazit: Keine Offenbarung, aber für einen durchschnittlichen Teenie-Horror-Streifen reichts, da die überspitzten Klischees amüsant anzuschauen sind 4/10 Punkten.