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Der junge Marvin hat die durch mutierte Judas-Kakerlaken (Teil 1) übertragene Strikler-Epidemie überlebt, ist seitdem aber schwer krank und reagiert höchst allergisch auf diverse Umwelteinflüsse.
Diese Tatsache fesselt in beinahe komplett in sein Zimmer, welches er, wenn überhaupt, nur kurz und mit Nutzung eines Inhalators verlassen kann. Marvin beschäftigt sich daher mit Beobachtung und Fotografie der Umgebung, also dem Innenhof seiner Wohnsiedlung und deren Bewohner. Mysteriös wird es, als seine Schwester eines Tages meint, eine Leiche im Gulli entdeckt zu haben.
Die Polizei wird gerufen, aber nichts gefunden.
Doch damit beginnt eine ganze Reihe mysteriöser Dinge: Nachbarn verschwinden spurlos, und Nachts schleichen seltsame Gestalten immer ausserhalb der beleuchteten Flächen herum.Ist die tödliche Judas-Kakerlaken-Züchtung etwa doch nicht komplett vernichtet worden?

War der erste "Mimic" inhaltlich zwar nichts tolles, aber immerhin von Guillermo del Toro gedreht und sogar ins Kino gebracht worden, konnte der zweite, direkt für den Videomarkt produzierte Teil, in keinem Punkt so wirklich überzeugen.
Nun also der dritte Film.
Man kann zum Inhalt stehen wie man will, aber man hat sich zumindest Gedanken gemacht der Reihe etwas neues hinzuzufügen- und wenn auch nur ein Remake vom "Fenster zum Hof" mit Mutanten-Kakerlaken dabei herauskam.
Trotzdem muss man sagen dass das doch immerhin mal was neues ist.
Passabel besetzt (in Nebenrollen Amanda Plummer und Lance Henriksen) und gut getrickst, wenn auch das meiste nur im dunklen zu sehen ist.
Vor allem im letzten drittel des Films gibt es einige blutige Szenen mit den fiesen Viechern.
"Mimic 3" ist sicher kein Highlight im Horrorgenre, kommt aber angenehm kurz daher (knapp über 70 Minuten) und kann so auch nicht langweilen. Deutlich besser als der zweite Teil ist er allemal, gebt den Hitchcock-inspirierten Kakerlaken also ruhig mal eine Chance.

6/10

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